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Energiemedizin – epigenetischer Code

Aus schamanischer Sicht ist der epigenetische Code nicht nur ein biologischer Bauplan, der die Gesundheit auf körperlicher Ebene bestimmt, sondern auch eine dynamische Widerspiegelung unseres energetischen, emotionalen und spirituellen Zustands. Mittels schamanischer Energiemedizin ist es möglich, diesen Zustand positiv zu verändern (Gewohnheiten, Muster, Beziehungen, Traumatas – auch transgenerational, …).

Dieser Code besteht aus den im Energiefeld gespeicherten energetischen Abdrücken und Mustern, emotionalen Auslösern, unbewussten Überzeugungen, Verhaltensmustern und der physischen DNA und beeinflusst dadurch die Art und Weise, wie Ihre Gene zum Ausdruck kommen.

Dabei kann schamanische Energiemedizin unterstützen bei Themen wie:

  • Trauma-Lösung: Schamanische Praktiken wie Seelenrückholung und energetische Reinigung
  • Ahnenmuster auflösen: vererbte Energien können unsere Epigenetik beeinflussen, indem sie dieselben emotionalen oder physischen Stressfaktoren/Muster/Krankheiten/Krisen weiterhin aufrechterhalten
  • Emotionale Energien ausgleichen: Angst, Wut, Groll, Bitterkeit, Neid, Hass können zu Disharmonien im Körper führen und die Genexpression negativ beeinflussen.
  • Glaubenssysteme, begrenzende Überzeugungen transformieren

Durch eine „Neuverdrahtung“ wird eine Umgebung geschaffen, in der die Zellen positiv reagieren können, epigenetische Marker in Richtung Vitalität und Stärke verschoben werden, um ein gesünderes, erfüllendes Leben zu verwirklichen.

Energiemedizin

Der Illuminationsprozess ist die Kernpraxis einer meiner Ausbildungen der schamanischen Energiemedizin bei Dr. Alberto Villoldo & der Four Winds Society. Er dient dazu, Spuren im Lichtenergiefeld zu finden und zu transformieren. Sie haben oft ihren Ursprung in Traumata, Fremdenergien oder karmischen Themen.
Die Energien in unserer Aura, im leuchtenden Energiefeld sind die reinsten und wertvollsten unseres Lebens. Ungelöste, psychische Traumen und Belastungen, nicht geheilte Emotionen hinterlassen sog. Abdrücke (imprints). Diese lassen uns zu gewissen schädlichen und hinderlichen Verhaltensformen, Emotionen und Überzeugungen tendieren. Der Illuminationsprozess verbrennt die Energie in den Chakras und löscht die Abdrücke im Leuchtenden Energiefeld.
Dieser und alle weiteren Prozesse beginnen mit dem „Öffnen des heiligen Raumes“, das sind die vier Himmelsrichtungen, Vater Sonne und Mutter Erde. Anschl. wird mit Hilfe des Wiraqocha (8. Chakra) der leuchtende Energiekörper über den schamanisch Praktizierenden und seinen Klienten, die Klientin ausgebreitet. Es ist wichtig, in diesem zweifach heiligen Raum zu arbeiten, er schützt vor störenden Energien von außen. Abschließend wird die Aura mit Licht erfüllt und der Heilige Raum wieder geschlossen.

Schamanismus: Ich habe nicht daran geglaubt, bis ich es selbst ausprobiert habe

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Ein uraltes Ritual soll Blockaden lösen und Selbstheilungskräfte fördern – und etabliert sich nun als Wellness-Trend. Was steckt dahinter? Unsere Autorin wagt den Selbsttest

Schamanismus ist heute Teil der Wellness-Kultur. Was es wirklich bringt, hat unsere Autorin getestet

Ohne zu blinzeln, fixiert er mich mit seinem Blick, bevor er dann erklärt, dass ich wohl aufgrund meines Gedankenkarussells ständig erschöpft sei. Dann spricht Pati Mete, der Schamane, den ich hier auf der indonesischen Insel Sumba besuche, ein paar Beschwörungsformeln aus, malt ein Kreuz auf meine Stirn und trägt eine Flüssigkeit auf meine Finger- und Zehenspitzen auf. Das soll meine negativen Gedanken vertreiben und verhindern, dass sie wiederkehren. Zugegeben: Ich bin skeptisch.

Sind schamanische Praktiken die neue Lösung für gesundheitliche Probleme?

Was nach dem Empfinden einer westlich sozialisierten Person sehr esoterisch klingt, ist eine alte schamanische Heiltechnik, die ich während meines Aufenthalts im vollständig von Schaman:innen geführten Hotel „Cap Karoso“ auf Sumba erfuhr. Mich trieb meine journalistische Neugier dazu, die unkonventionelle Praktik kennenzulernen, denn das Thema ist gerade omnipräsent. „Tausende von Menschen in den USA und anderen Orten der Welt haben die Praxis wieder aufgenommen und in ihren Alltag integriert – vor allem diejenigen, die nach neuen Lösungen für ihre gesundheitlichen Probleme suchen, seien sie körperlicher, geistiger oder emotionaler Natur“, erklärte der 2018 verstorbene US-amerikanische Anthropologe Michael Harner, Gründer der Foundation for Shamanic Studies (FSS). Schamanische Retreats, Spas und Behandlungen sowie selbst ausgeführte tägliche Praktiken sind zu einem neuen Bereich im Wellnesssektor avanciert, dem uralte, traditionelle Rituale zugrunde liegen, die überall auf der Welt ausgeführt wurden. Von den Steppen Sibiriens bis hin zu den Prärien der amerikanischen Ureinwohner:innen, von den Bergen der Mongolei bis hin zu den Ländern Mittelamerikas. Um was geht es dabei genau?

Worum geht es beim Schamanismus?

Der Schamanismus ist die älteste, genauer nachweisliche Form religiösen Denkens. Bis heute ist er in zahlreichen Religionen, Ethnien und Kulturen präsent. Anders als in Religionen, bei denen Gottheiten im Zentrum stehen, sind Schaman:innen selbst das Zentrum. Als Vermittelnde zwischen den Welten, zwischen Diesseits und Jenseits, stehen sie im Dienst der Gemeinschaft. Sie heilen Krankheiten und vertreiben böse Geister, begeben sich dafür in Trance und Ekstase. Wissenschaftliche Erklärungen, warum und wie das so vielen Menschen hilft, gibt es bisher nicht, westliche Forschende sind daran bereits seit dem 17. Jahrhundert interessiert.

Der Anthropologe Michael Harner beschrieb den Schamanismus als eine Art spirituelle Ökologie: „In Zeiten der globalen Umweltkrise bietet er ein Element, das den meisten großen anthropozentrischen Religionen fehlt: Ehrfurcht vor anderen Wesen auf der Erde, vor dem Planeten selbst und die spirituelle Kommunikation mit ihnen.“ Da stimmt ihm auch Else Oreve zu, die schamanische Einzelsitzungen, Feiern im Wald und Kurse in Paris organisiert.

a Auch Oreve betont, dass schamanische Rituale zum Ziel haben, „unsere eigene Stärke wiederzufinden, die Energien, die uns durchströmen, besser zu verstehen und unsere Blockaden in unserem Leben, hier und jetzt, zu überwinden“. Die sogenannte „rituelle Ekstase“ war und ist ein wesentliches Element des klassischen Schamanismus, bei der es um eine „Seelenreise in die Welt der Geister“ geht, um dort Kontakt mit ihnen aufzunehmen.

Diese Treatments sollen das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringen

Es ist aber nicht die einzige Technik des Schamanismus, die heute Anwendung in speziellen Retreats findet. Tenna, die Leiterin des Wellnessbereichs im Hotel „Cap Karoso“, drückt mich gleich nach meiner Ankunft an ihr Herz, um meine Energien zu ermitteln. Meine ersten Behandlungen im Spa, die alle von den Ritualen ihrer Vorfahr:innen inspiriert sind, scheinen auf den ersten Blick nicht besonders außergewöhnlich, quasi Wellnesspraktiken mit schamanischem Twist. Beim „Healing Treatment“ handelt es sich beispielsweise um eine Massage mit Kurkuma, Noni und Weißes-Sandelholz-Öl, das mein Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringen und mich mit dem Planeten und mir selbst verbinden soll. Darauf folgt eine traditionelle sumbanische Massage, bei der eine Mischung aus Kokosnuss, Ingwer und roten Zwiebeln auf meine Haut aufgetragen wird, um meine Verspannungen zu lösen und gleichzeitig negative Schwingungen und böse Geister zu beseitigen.

Das Fazit meiner Reise überrascht mich selbst

Das Highlight des „Cap Karoso“ sind aber die vom Hotel organisierten Einzeltreffen mit echten „Medizinmännern“, die auf unterschiedliche Probleme spezialisiert sind. Der erste, Pati Mete, empfängt mich in seiner traditionellen Hütte in seinem Dorf, um mich einzusalben. Der zweite, Umbu K Lakinuga, behandelt mich auf eine andere Art und Weise: Er reicht mir eine Flasche Wasser mit sieben Reiskörnern darin, die ich vor Sonnenuntergang austrinken soll. Außerdem reibt er eine rote Zwiebel über meinen Kopf, pustet danach auf dieselbe Stelle und abschließend auf meine Ohren. Auch wenn ich nun nicht die spirituellste Person bin und die Wissenschaft noch keine Erklärung dafür gefunden hat, muss ich sagen: Seit ich aus Indonesien abgereist bin, haben mich meine Müdigkeit und meine Angstzustände verlassen – oder sollte ich sagen: Sie sind wie weggepustet?

(Frédérique Verley 1. April 2024)

Seelenrückholung (zB nach Unfall, Schock, div. Traumata)

Die Wurzeln der Psychotherapie reichen zurück bis in den Schamanismus. Immer deutlicher zeigt nun die Forschung, dass sowohl die traditionellen Heilmethoden wie auch moderne Psychotherapien das neuronale Netzwerk im Gehirn verändern.

Der Schrecken lauert überall, im Dschungel urbaner Metropolen genauso wie im unwegsamen Urwald. Doch nicht überall wird er gleich erlebt. Die euro-amerikanische Psyche erleidet bei einem Überfall vielleicht ein Trauma, die Seele eines Regenwaldbewohners hingegen kann durch eine Schlange so verängstigt werden, dass sie aus dem Körper «flieht». Beide Ereignisse hinterlassen «latente emotionale Erinnerungsspuren» im Gehirn. Die Symptome aber zeigen eine eigene, kulturell geprägte Logik, der auch die jeweilige Behandlungstechnik folgt.

Ein Psychotherapeut kann zwar ein Trauma heilen, aber kaum verlorene Seelen finden. Das ist die Spezialität des Schamanen, der mit einem Ritual – in Lateinamerika Barrida genannt – die verlorene Seele so lange lockt, bis sie wieder in den Leib heimkehrt. (NZZ – Das Ich prägt sein Gehirn – 7.11.2001)

Jedes Ereignis, das Schock auslöst, kann einen Seelenverlust verursachen. In der Psychologie findet man den Begriff Dissoziation, welche die Abspaltung von Seelenanteilen benennt.

Die Arten von Trauma, die in unserer Kultur Seelenverlust verursachen können, sind
alle Arten von Missbrauch, sexueller, physischer oder emotionaler Natur. Andere
Gründe könnten sein: ein Unfall, einen Krieg zu erleben, Opfer eines Terroranschlags
zu sein, gegen unsere Moral zu handeln, eine Umweltkatastrophe mitzuerleben
(Feuer, Hurrikan, Erdbeben, Tornado, usw.), eine Operation, Suchtverhalten,
Scheidung, oder der Tod eines geliebten Menschen. Symptome können sein. nicht zur Ruhe kommen, Ängste, andauernde Müdigkeit, emotionale Dumpfheit, etc.

Nach einer Seelenrückholung (soul retrieval) fühlen sich Menschen präsenter in ihrem Körper und in der Welt. Es ist wichtig, dass sie anschließend selbst ihre Arbeit tun (zB div. Methoden der Persönlichkeitsentwicklung). Wenn jemand schon viel Pesönlichkeitsentwicklung erfahren hat, kann die Seelenrückholung das Ende der Arbeit bedeuten. Wenn nicht, kann die Seelenrückholung der Beginn der notwendigen Arbeit sein.

Schamanismus & Aura

Ein Ereignis, das disharmonisch im Energiefeld (Aura) gespeichert ist (ein sog. Abdruck), kann zu Problemen führen. Diese Abdrücke entsprechen dem neuronalen Netzwerk (Brain – das 3-teilige Gehirn), die giftige Gefühle hervor rufen und unsere Persönlichkeit bestimmen. Wut, Angst, Eifersucht, Gier, Sorge, etc. sind alltäglich; sie untergraben unseren inneren Frieden und unser Selbstwertgefühl.

Energieverlust, Krisen in Partnerschaft, Beruf sowie körperliche wie auch seelische Beschwerden, manchmal bereits chronisch, können die Folge sein.

Wir konzentrieren uns auf den prähistorischen Teil des Gehirns (Reptiliengehirn und Limbisches System) und aktivieren neuere, höhere und weiter entwickelte Hirnstrukturen (Neokortex, Präfrontallappen, das sog. Gottgehirn).

Je mehr jemand in Balance ist, desto harmonischer kann sich sein Lichtkörper entfalten, desto mehr Kräfte und eigene Energien stehen uns zur Verfügung.

In meiner schamanischen Arbeit führe ich durch die Landschaft der Seele und verändere diese gemeinsam mit den KundInnen. Wir erstellen eine neue Landkarte; raus aus dem Automatismus „kämpfen, um zu überleben“ hin zu „wie will ich leben und gedeihen“.

„Wenn wirkliches Neuland betreten wird, kann es vorkommen, dass nicht nur neue Inhalte aufzunehmen sind, sondern dass auch die Struktur des Denkens sich ändern muss, wenn man das Neue verstehen will.“ (Werner Heisenberg)