Moderner Schamanismus und Themen von heute
In der schamanischen Praxis ist es allgemein bekannt, dass jeder Mensch eine Seele hat, die mit den Kräften und Energiequellen des Universums verbunden ist. Narzissmus ist ein Beispiel für diese Entfremdung von unserer wahren Natur. Diese kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zB durch Bindungsverletzungen in der frühen Kindheit, sog. ACE-Ereignisse (Adverse Childhood Experiences), durch falsche Überzeugungen, ungünstige Glaubenssätze, durch ein nicht liebevolles, förderliches Umfeld.
Dadurch kann der Mensch „narzisstisch“ werden, dh er/ sie hat die Verbindung zum Höheren Selbst, dem spirituellen Raum verloren und versucht, Wert und Bedeutung ausschließlich durch äußere Faktoren zu finden (Macht, Geld, Erfolg, Statussymbole, Aussehen, etc). Narzissten sind auf der Suche nach Bewunderung, da sie sich tief im Inneren unzulänglich und wertlos fühlen, das dann durch übermäßiges Selbstbewusstsein und egozentrisches Verhalten überspielt wird. Die Wurzeln liegen viel tiefer als nur in oberflächlicher Eitelkeit.
Aus schamanischer Perspektive ist narzisstischer Missbrauch eine erlernt Verhaltensweise und kann bereits über Generationen weitergegeben worden sein. Das Kind lernt von den Eltern, dass der Weg, seine emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen, die Lebensenergie anderer Menschen ist.
Menschen beziehen ihre spirituelle und energetische Lebenskraft aus ihrer Verbindung zur Energiequelle durch die harmonische, geerdete Verbindung zwischen „Vater Himmel“ (in vielen Traditionen unsere Sonne) und Mutter Erde. In zwischenmenschlichen harmonischen Beziehungen ist der Energiefluss in beide Richtungen relativ gleich.
Für Narzissten ist die Hauptmotivation, die Energie anderer Menschen „abzuziehen“, da sie das von sich aus nicht (mehr) können. Der Begriff „Energievampire“ ist mittlerweile auch in der westlichen Psychologie/ Psychiatrie anerkannt.
Dafür werden instinktiv besonders empathische Menschen ausgewählt, oftmals sind diese ebenfalls in ihrer frühen Kindheit bereits durch das Umfeld programmiert worden. Durch Isolation, Diffamierung, physisch, psychische Misshandlung kann deren Energie abgezogen werden. Das Ziel ist es, zu desorientieren, sodass dem „Opfer“ nicht bewusst ist, dass seine Energie ausgebeutet wird und durch die Erfahrungen in der dysfunktionalen (oftmals Sucht & Co-Abhängigkeit) Herkunftsfamilie „normal“ scheint. Diese Dynamik führt dazu, dass das Energiefeld des Betroffenen beschädigt wird und der Energiefluss eingeschränkt.
Für beide Seiten gilt, die Verbindung zu unserem Ursprung wiederherzustellen und die eigene Bedeutung und den Wert von innen heraus zu erkennen.
Dafür sind schamanische Interventionen äußerst hilfreich – wie zB.
Vereinbarungen/Glaubenssätze/ Pakte aufdecken, verändern, loslassen – manchmal bereits vorgeburtlich / karmisch. Danach Verankerung neuer dienlicher Vereinbarungen/Glaubenssätze
Seelenrückholung
Die verlorenen fehlenden Seelenteile (die geraubte Lebensenergie) zurückgewinnen und in das leuchtende Energiefeld – die Aura wieder integrieren.
Extraktion – mit dem Extraktionsprozess werden alle ungesunden Verbindungen mit dem Narzissten sofort unterbrochen und abgeschnitten.
Das Thema ist seit einigen Jahren von großer Relevanz. Wichtig ist aus schamanischer Sicht, dass Narzissmus eine Form der Entfremdung von der wahren menschlichen Natur ist. Es geht v.a. nicht um eine Pathologisierung von jeglicher Form der Anerkennung und Bestätigung von außen, wir sind Menschen und die gesunde Freude daran ist ganz großartig.