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Bewusst leben als verkörperter Geist

Wenn ich darüber nachdenke, dass wir alle Geist /Seele sind und einen Körper haben, frag ich mich manchmal schon, wie diese Energie mit der physische/materielle Welt zusammen passt. Oft teilen wir unser Leben dann in „spirituell“ und „nicht-spirituell“ ein. Wir haben nicht nur spirituelle und physische Aspekte.

In einem menschlichen Körper zu sein bedeutet, dass wir unseren mentalen/rationalen Verstand, unseren physischen Körper und unsere Emotionen haben. Wir haben auch Beziehungen, da wir in einer physischen Welt mit anderen physischen Wesen leben.

Mit einer Übung, versuche ich dann, mit und durch die verschiedenen Aspekte zu navigieren bzw. auch die feine, leise Stimme zu einem Thema /Problem zu erkennen.

Meinen Verstand befrage ich zuerst und dann weiter die anderen Anteile von mir, wobei ich vorsichtig sein muss, denn der Verstand will oftmals die Oberhand haben und versucht, den anderen Teilen Worte und Gedanken aufzuzwingen und zu rationalisieren.

Geist: Was denkst du über die Sache? Wie reagiert er, welche Meinungen und Ideen hat er dazu?

Körper: ich konzentrier mich sich auf dieses Thema und mach dann eine Geste oder Bewegung, so, wie sich´s im Körper anfühlt. Wichtig, welche Empfindungen tauchen auf? Wo bin ich angespannt? Lächle ich oder runzel ich die Stirn ?

Gefühle: Welche Emotionen kommen auf? ( „Ich fühle mich wie …“ ist eher ein Gedanke, kein Gefühl. Gefühle sind wütend/traurig/froh usw.). Wichtig ist dabei das Atmen dann spüre ich, welche Emotionen mit dem Problem zusammenhängen.

Beziehungen /Umfeld: da untersuche ich, wie andere reagieren könnten. Personen sind mit diesem Thema in Zusammenhang, welche Konsequenzen ergeben sich daraus?

Spirituell: um die spirituelle Dimension zu befragen, sind Atem und Stille in Verbindung mit einem kurzen schamanischen Ritual am hilfreichsten. Meist rufe ich Wesen herbei, die Archetypen, Engelwesen, Geistführer, etc. die mir Ihnen hilfreich erscheinen.

Danach ist dann oftmals eine klare Entscheidung möglich, ein Commitment, das ich treffen muss, damit eine Veränderung, ein nächster guter Schritt möglich ist.

Manchmal ist es gut, zusätzlich Tagebuch zu führen bzw. mir Post-Its zu schreiben – damit ich mich an das Commitment zu dieser bestimmten Sache schneller wieder erINNere.

Das Netz des Lebens neu verbinden und neu weben

Großmutter Spinne sang ihr Lied und webte das Netz des Lebens, während sie mit ihrer Arbeit fortfuhr. Die Himmelswelt füllte sich mit Licht und Leben, während sich ihr kreativer Prozess entfaltete. Als die Sterne, Sonnen und Planeten sich darauf vorbereiteten, ihre Kinder zur Welt zu bringen, spann Großmutter Spinne ihre Schnur noch länger, damit alle Neugeborenen in das Netz des Lebens aufgenommen werden konnten. Großmutter Spinne webt das Netz des Lebens während jedes Schöpfungszyklus weiter. … jedes Lebewesen, das je gelebt hat, kennt ihr Lied und ihren Tanz als Weberin des Netzes des Lebens. (aus: Grandmother Spider And The Web Of Life by Taino Ti)
Geschichten über Großmutter Spinne finden sich in vielen indianischen Kulturen. In einigen webt sie das Universum und das Netz des Lebens und in anderen bringt sie den Menschen das Weben bei und webt Netze, die ihnen Schutz bieten.
Das Netz des Lebens wird durch unsere Gesellschaft des immer währenden Wachstums (was es in der Natur nicht gibt), durch soziale Ungleichheit, Ausbeutung, Kriege, etc. gefährlich ausgefranst und zerrissen. Infolgedessen ist unser Nervensystem in höchster Alarmbereitschaft (fight – flight) und unsere Seele ruft nach Verbindung, sie sehnt sich danach, wieder in das Netz, unsere Gemeinschaften und unseren Planeten eingebunden zu werden. Es werden Netzwerkweber benötigt, die von den Spinnengroßmüttern lernen können, wie man das Netz neu webt, die Löcher stopft und neue Netzwerke von Gemeinschaften schafft, die gemeinsam die Zukunft gestalten, die wir uns für unsere Enkel wünschen.
Das Weben von Netzwerken ist eine Kunstform und eine Fertigkeit. Es ist eine heilige Arbeit, wie sie die Spinnengroßmütter in allen Zeiten und in allen Traditionen erledigt haben, denn so wird das Netz des Lebens geschaffen und erhalten.
Die Fäden des Netzes bestehen aus unserem Licht und Liebe durch unsere Verbindungen – zu uns selbst, zueinander und zur Welt.
Ich bin solch eine Weberin, nicht eine, die an einem Webstuhl sitzt, sondern eine, die daran arbeitet, Gemeinschaften wieder zusammenzuführen und Menschen wieder in die Erde und das Netz des Lebens einzubinden. Es gibt viele Möglichkeiten, an der Großen Wende teilzuhaben und die ausgefransten Ränder des Lebensnetzes neu zu weben. Und: Wir alle können Weber sein, wie die Spinnengroßmütter und -großväter – bauen wir Netze zum Schutz, für Liebe und für Verbindung. 

Netz des Lebens

In „Das Netz des Lebens“ schreibt Fritjof Capra, der berühmte Physiker (1939 in Österreich geboren): „Das neue Paradigma kann als holistische Weltsicht bezeichnet werden, in der die Welt als integriertes Ganzes und nicht als eine Ansammlung losgelöster Teile betrachtet wird. Man kann es auch als ökologische Sichtweise bezeichnen, wenn man den Begriff „ökologisch“ in einem viel breiteren und tieferen Sinn als üblich verwendet. Tiefes ökologisches Bewusstsein erkennt die grundlegende gegenseitige Abhängigkeit aller Phänomene und die Tatsache an, dass wir als Individuen und Gesellschaften alle in die zyklischen Prozesse der Natur eingebettet sind (und letztlich von ihnen abhängig sind).“

In der schamanischen Tradition bezeichnen wir das „Alles-was-ist“, als das Netz des Lebens, einen Ort, an dem alles mit allem anderen verbunden ist. Was die Wissenschaft zu bestätigen beginnt, haben die Stammeskulturen schon lange gewusst.

Diese „animistische“ Sichtweise ist verbunden mit dem Glauben, dass Alles lebendig ist: Menschen, Tiere, Pflanzen, alle Gegenstände und natürlichen Dinge haben wie auch das Wetter eine lebendige Seele. Alles besitzt eine bestimmte (energetische) Qualität, die es einzigartig macht und seinen eigenen Platz im Universum hat. Animismus kommt aus dem Lateinischen: Anima = Atem, Geist, Leben – zB Anima Mundi – der Weltengeist.

Nichts in der natürlichen Welt ist unwichtig oder bedeutungslos. In diesem Netz werden Symbole und Omen zu weit mehr als nur abergläubischem Geschwätz und können als die erkennbare Sprache angesehen werden.

Das Universum ist ein ganzheitlicher Organismus mit eigener Intelligenz, das nicht einfach in mechanistische Teile zerlegt werden kann. Was mit einem Wassertropfen geschieht, hat mehr oder weniger Auswirkungen auf den Rest des Ozeans, abhängig von vielen Faktoren. Sowohl Schamanismus als auch Taoismus sind animistische Weisheitstraditionen, die die Bedeutung eines Lebens in Harmonie mit dem größeren Ganzen anerkennen – dem Tao bzw. dem Netz des Lebens.

Und so denke ich heute über die Fäden nach, die uns verbinden … die Dinge, die wir tun, wie sie sich in der ganzen Welt ausbreiten … wie wir im Netzwerk des Lebens alle energetisch miteinander verbunden sind.

Praxis und Lebensweise traditioneller Kulturen

Schamanismus ist ein Wort, das eine Praxis und Lebensweise beschreibt, bei der unsere Vorfahren bewusst mit der Erde, miteinander und mit der „nicht-alltäglichen“ Realität in Kontakt traten. Es gibt Belege für seine Existenz vor dreißigtausend Jahren und Spekulationen, dass er bereits vor hunderttausend Jahren praktiziert wurde. Unsere Vorfahren verstanden die Vernetzung des Lebens.

Im Mittelpunkt vieler indigener Kulturen auf der ganzen Welt stehen Prinzipien, die tief in der Lebensweise der indigenen Völker verwurzelt sind. Sie bieten nicht nur einen Rahmen für das Überleben, sondern auch einen Fahrplan für ein Gedeihen in Harmonie mit der Erde und untereinander.

  • Die Grundlage der Gegenseitigkeit – Gegenseitigkeit ist die Praxis des gegenseitigen Austauschs, ein Eckpfeiler der indigenen Wirtschaft und sozialen Strukturen.
  • Das Prinzip des Respekts – basiert auf dem Verständnis, dass jedes Element der natürlichen Welt einen inhärenten Wert besitzt und eine wichtige Rolle im Netz des Lebens spielt.
  • Die Pflicht der Verantwortung – die Pflicht jedes Einzelnen, sich um die Erde und ihre Ressourcen zu kümmern und ihre Verfügbarkeit für zukünftige Generationen sicherzustellen
  • Ehrfurcht vor allen Lebewesen – Ehrfurcht ist das Grundthema, das die Werte Gegenseitigkeit, Respekt und Verantwortung miteinander verbindet.

Diese Prinzipien bedeuten, dass alles Leben miteinander verflochten und verbunden ist, die Natur wird als lebendiges, bewusstes Wesen gesehen, verbunden mit dem tiefen Wissen ( = ein tiefes Verstehen), dass wir letztlich alle Teil dieses Bewusstseins und Lebensnetzes sind. In einer Welt, die zunehmend durch Klimawandel, soziale Ungerechtigkeiten, Kriegen, etc. herausgefordert wird, bietet die uralte Weisheit der indigenen Völker einen Hoffnungsschimmer und einen Weg nach vorn – für heute und die nächsten Generationen.

Die sieben Archetypen

Im Munay-Ki sind die sieben archetypischen Energien zentrale Elemente des Harmonie-Ritus. Jede Energie ist mit spezifischen Qualitäten und Kräften verbunden.

1. Schlange (Sachamama) – Wurzelchakra (Muladhara)

  •  In das Wurzelchakra eingepflanzt, hilft die Energie der Schlange, tiefe Heilung und Stabilität zu fördern, sowie das Fundament für spirituelles Wachstum zu legen.

2. Jaguar (Otorongo) – Sakralchakra (Svadhisthana)

  • Im Sakralchakra verankert, unterstützt die Energie des Jaguars den Empfänger dabei, emotionale Blockaden zu überwinden und mit Mut und Selbstbewusstsein zu handeln.

3. Kolibri (Siwar Q’enti) – Solarplexus-Chakra (Manipura)

  • Bedeutung: Im Solarplexus-Chakra fördert die Energie des Kolibris Entschlossenheit und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, während man auf den eigenen inneren Antrieb und die Freude am Leben setzt.

4. Adler oder Kondor (Apuchin) – Herzchakra (Anahata)

  • Im Herzchakra verankert, hilft die Energie des Adlers, Mitgefühl, Liebe und die Fähigkeit zu fördern, die Welt aus einer höheren Perspektive zu betrachten.

5. Hüter der Sterne (Quetzalcoatl) – Kehlchakra (Vishuddha)

  • Im Kehlchakra eingepflanzt, stärkt diese Energie die Fähigkeit zur Kommunikation und den Ausdruck von Weisheit und Wahrheit, die aus höheren Ebenen des Bewusstseins stammen.

6. Hüter der Erde (Huascar) – Stirnchakra/Drittes Auge (Ajna)

  • Im Stirnchakra verankert, fördert diese Energie die Intuition und das innere Sehen sowie die Fähigkeit, die Kräfte der Erde in das eigene Leben zu integrieren.

7. Hüter des Universums (Pachakuti) – Kronenchakra (Sahasrara)

  •  Im Kronenchakra verankert, öffnet diese Energie den Empfänger für das Göttliche und die Einheit mit dem Universum, fördert spirituelles Erwachen und das Bewusstsein des Einsseins mit allem, was ist.

Diese sieben archetypischen Energien dienen dazu, die Chakren zu harmonisieren und zu stärken und sie helfen dem Empfänger, spirituelle Weisheit und innere Balance zu erlangen.

Q´oto Kuna Riten – die Plejaden

Neben der andinen Tradition sehen viele alten Kulturen die Plejaden als heilig an – die griechische, die ägyptische, in den Legenden der nordamerik. Ureinwohner, bei den austral. Aborigines, etc…

Jeder der sieben Sterne – 7 Schwestern – im Q’oto Kuna hat seinen eigenen Namen und seine eigene energetische Frequenz.

Durch die Übertragung des Lichts (Kanchay Karpay) bekommst du die Segnungen und energetischen Verbindungen dieser Sterne – energetische Pfade göttlicher Führung.

Diese Einweihungen sollen deine einzigartige Frequenz und Qualität des Quelllichts in dieser Erdmatrix verankern … und sich in feiner Abstimmung mit deiner Seelensignatur auf deinem Pfad ausrichten.

Die 7 Einweihungen:

1 – Die Initiation von K’anchaq Qoto – Alcyone: Stern des Segens, des Wohlstands, der Entfaltung und der Blüte.

2 – Die Initiation von Yllari Qoto – Merope: Stern der Perspektiven deiner Seele, zwei Archtypen, der Falke und der Adler, diese bringen hohe Energie in dein drittes Auge.

3 – Die Initiation von Llankay Qoto – Elektra: Stern, der niemals ruht, der die kraftvolle Energie/Schwingung dieser Zeit bringt und dir den Zugang zu anderen Sternensystemen ermöglicht.

4 – Die Initiation von Munay Qoto – Celeano: Stern des Herzens, hat mit tiefem Mitgefühl und bedingungsloser Liebe zu tun. Star der Wunder, Reise in andere Welten und Dimensionen.

5 – Die Initiation von Ñawi Qoto – Maya: Stern der Antworten, gibt Auskunft über deinen Zweck und deine Mission in diesem Leben. Stern deines Geburtsortes, der das, was ist, umarmt und reinigen kann.

6 – Die Initiation von Tarpuq Qoto – Taygeta: Stern der Kreativität, der Manifestation, der Nahrung für die Erde und des Dienstes. Verbindung mit den Lichtsamen des Lebens und deinen Talenten. „Was möchte deine Seele auf die Erde bringen?“

7 – Die Initiation von Puriq Qoto – Asterope 1 und 2: Zwillingsstern, „der Schwanz der kosmischen Schlange“. Hilft dir, deinen Weg zu finden, dich in Bewegung zu bringen, damit du ihm auch tatsächlich folgen kannst.

Alle diese wunderbaren Riten sind für uns westliche Suchende ein wertvolles Werkzeug zur spirituellen Transformation, ganz entscheidend dabei ist, sie mit Respekt und einem Bewusstsein für ihre Ursprünge und kulturellen Wurzeln zu praktizieren.

Ñusta Karpay – Göttinnenenergie der Apus

In der andinen Kosmologie dreht sich alles um die Natur und zielt darauf ab, ins Gleichgewicht zu kommen. Ñusta ist die weibliche Energie der Apus (der Berggeister), die sowohl eine weibliche als auch eine männliche Energie enthält, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Sie haben Verbindungen zu den 7 Schwestern, den Plejaden (Qoto-Kuna Karpay).

Die 7 Prinzessinnen und ihre Bedeutung

1. MAMA OCHIO

Mama OCHIO ist die Erdgöttin, die große Mutter aller Göttinnen und auch die Göttin der Weisheit für alle Menschen. Sie vertieft deine Vitalität, deine Leidenschaft und dein Gefühl der Sicherheit.

2. DOÑA MUJIA QOCHA KUCHU

Sie ist die Göttin des Meeres und der Seen. Diese Verbindung unterstützt und klärt unseren emotionalen Fluss und nährt das Gefühl des Vertrauens und des Glaubens in unserem Herzen.

3. MAMÁ SIMONA

Sie ist die Göttin unserer Vorfahren. Sie hält die Verbindung zu unserer weiblichen Abstammungslinie und verbindet Sie mit Ihren Wurzeln aus deinen früheren Leben, um dich selbst zu finden und ein sicheres und glückliches Leben zu schaffen.

4. DOÑA THERESA

Sie ist die Göttin der Harmonie. Sie trägt Sanftheit in sich und wenn wir uns diesem inneren Gefühl hingeben, kommen wir in eine tiefe Verbindung mit unserer Seele und ihrer Energie.

5. HUANA SAKAPANA

ist die Göttin der Kommunikation und das Element Wind, und dadurch aktiviert sie die Energie in unserem Hals-Chakra (die Energie der Inspiration, Kreativität, Visionen und des Lebens im gegenwärtigen Moment).

6. MARIA HUAMÁN TIKLLA

Sie ist die Göttin des klaren Sehens. Eine Energie, die uns mit einem visionären Gefühl, und mit inneren wie auch äußeren Visionen verbindet.

7. THOMASA HUAMÀN TIKLLA

ist die Zwillingsschwester von Maria Huamán Tiklla. Sie ist die Göttin der Freiheit. Ihre Aufgabe ist die Verbindung zum Höheren Selbst und hilft bei der Integration aller Segnungen.

Ñusta Karpay ist ein Weg zurück zu dir, in dein inneres Zuhause und in deine weibliche Kraft.

Munay-Ki Riten

Munay-Ki – „Energie der Liebe“. In der Quechua-Sprache bedeutet „Munay“ „universelle Liebe“. „Ki“ ist japanisch und heißt Energie. Die Munay-Ki-Riten sind zehn Einweihungen oder Ermächtigungen, die in den Heil- und spirituellen Praktiken der Berg-, Küsten- und Dschungelschamanen Perus wurzeln. Es war Dr. Alberto Villoldo, der als junger Anthropologe in den 1980er Jahren zum ersten Mal auf diese Weisheit stieß und dann, mit dem Segen seiner indigenen Mentoren, begann, diese Übertragungen mit der westlichen Welt zu teilen.

Die Qero sagen dazu: „Die Riten des Munay-Ki transformieren und verbessern dein leuchtendes Energiefeld. Es sind energetische Übertragungen, die die Wunden der Vergangenheit heilen – dein karmisches und genetisches Erbe. Sie informieren deine DNA neu und ermöglichen dir, einen neuen Körper zu entwickeln – einen, der anders altert, heilt und stirbt. Das Munay-Ki ist deine Einladung, sich eine völlig neue Welt ins Leben zu träumen.“

Jeder der Riten hat einen anderen Schwerpunkt; einer integriert verschiedene Andenarchetypen (wie Schlange, Puma, Kolibri und Kondor) in jedes der Chakren.

Im Folgenden eine Zusammenfassung der 10 Munay-Ki-Riten mit ihren Quechua-Namen

1. Hampe Karpay / Heilerritus

2. Chumpi Karpay / Bänder der Macht

3. Ayni Karpay / Harmony Rite

4. Kawak Karpay / Seer’s Rite

5. Pampamesayok / Daykeeper’s Rite

6. Altomesayok / Wisdomkeeper’s Rite

7. Kurak Akuyek / Earthkeeper’s Rite

8. Mosoq Karpay / Starkeeper’s Rite

9. Taitanchis / Schöpferritus

10. Kisma Karpay / Ritus der Gebärmutter

Was diese Riten mit mir machen werden, wird die Zeit zeigen, wenn ich ihnen erlaube, „ihre Wirkung zu entfalten“ und sich in mein Bewusstsein und mein tägliches Leben zu integrieren.

Hatun Karpay – Die große Initiation der Inka

Hatun Karpay bedeutet „Große Macht“ oder „Große Transformation“. Auf dieser spirituellen Reise wird ein klar definierter Prozess mit einem Zyklus von Einweihungen und Ritualen durchlaufen, die helfen, deine Spiritualität zu trainieren, dein volles Potenzial zu entdecken und deine persönliche Kraft zu entwickeln und wurde von den andinen spirituellen Paqos (Lehrer) so genannt.
Die Tradition umfasst die Lehren von berühmten Andenmeistern (zB Don Benito Qoriwaman) und besteht aus drei Teilen: Phaña (rechter Pfad), Chaupi (mittlerer Pfad) und Lloqe (linker Pfad) abdecken, indem die drei Zentren erweckt werden.
• Munay Karpay – der Initiation des Herzzentrums: Chaupi (Mitte): betont die Aspekte von Gefühlen und Willen (Munay) und spielt die Rolle eines Katalysators oder Übergangsinstruments zwischen den rechten und linken Aspekten der Tradition und ermöglicht eine tiefe persönliche Entwicklung harmonisch fließender zwischenmenschlicher Beziehungen.
• Yachay Karpay – der Initiation des Kopfzentrums: Phaña (rechte Seite): betont den rationalen und mystischen Aspekt der Tradition (Yachay) und dient der Pflege des persönlichen Energiefelds, (das LEF-Leuchtendes Energiefeld, eiförmig um uns herum = Poqpo – repräsentiert durch Kausay Pacha = Quelle, die schöpferische Lebensenergie).
• Ll´ankay Karpay – der Initiation des Bauchzentrums: Lloqe (linke Seite): betont die intuitive Perspektive und aktive Aspekte und ist auf die Handlung (Llan’kay) im physischen Körper zur inneren Entwicklung des Selbst gerichtet. Diese Seite besteht aus einer Reihe von Verfahren, um die Selbstbeobachtung und Entwicklung (mit den Verbündeten) zu bewirken und zur Erlangung von persönlicher Macht.
Der Begriff “große Initiation” beschreibt den Erwachensprozess dieser heiligen Arbeit ganz wundervoll. Während eines Hatun Karpays werden viele kosmische Energien, wie die Kraft der vier Elemente, Energielinien heiliger Tempel und Berge, das Licht der Sterne und die Kraft der Archetypen in die drei Energiezentren übertragen.

Übertragung von Riten und Einweihungen – Karpay

Die Prophezeiungen der Inka sprechen von einem neuen Menschen, der auf der Erde erscheinen wird, einem Menschen, der frei von Angst lebt und in seiner transzendenten Natur verwurzelt ist. Ihre Nachkommen, die Q’eros sagen, dass sich die Türen zwischen den Welten wieder öffnen; dass wir auf Zeitlinien reisen können um unsere Vergangenheit zu heilen und eine positive Zukunft gestalten können. Damit ihre Medizin weltweit leicht empfangen und leicht verstanden werden kann, haben sie uns ihre Traditionen in Form von energetischen Riten und Ermächtigungen geschenkt. Nicht nur alleine als kongitives Wissen, sondern um dieses auf allen Ebenen mit unserem gesamten Kallpa = Energiesystem, integriert werden kann.

•          Munay Karpay – mit unseren Gefühlen, dem Herzzentrum

•          Yachay Karpay – mit unserem Denken, dem Kopfzentrum

•          Ll´ankay Karpay – mit unserem Handeln, dem Bauchzentrum

Die Karpay (Riten) pflanzen den Samen des Wissens, den Samen von Pachacuti, in den Energiekörper des Empfängers und verbinden ihn mit einer uralten Linie von Wissen und Macht, auf die der Einzelne nicht zugreifen kann. Je nach Karpay muss du dich mit dem Inhalt der Übertragung auseinandersetzen, diese integrieren und nähren.

Karpays sind die Übertragung von Potenzial. Wie beim Pflanzen eines Samenkorns wird ein Samen aus Energie in das Energiefeld des Empfängers gepflanzt. Dieser Samen beinhaltet, je nach Ritus, eine bestimmte Information an Wissen, Kraft, Energie und eben Potenzial.

Ohne eigenes Zutun wird er sich nicht entfalten, dh ein Same möchte gehegt, gepflegt, gegossen und gedüngt werden, damit er zu einer stattlichen Pflanze heranwachsen kann, um zu blühen, Früchte hervorzubringen und wiederum ihre Samen zu verteilen.

Es gibt in der andinen Tradition unzählige verschiedene Karpay.

•          MunayKi-Riten – Seher-Ritual, ein Bündel aus versch. Übertragungen

•          Nusta Karpay – zur Integration aller weiblichen Aspekte,

zB Heilung der Gebärmutter

•          Koto Kuns Karpay – Einweihung mit den Plejaden

•          Orion Karpay – Einweihung mit dem Oriongürtel

•          Despacho – Dankbarkeitsritual zu Ehren von Pachamama, etc …