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Praxis und Lebensweise traditioneller Kulturen

Schamanismus ist ein Wort, das eine Praxis und Lebensweise beschreibt, bei der unsere Vorfahren bewusst mit der Erde, miteinander und mit der „nicht-alltäglichen“ Realität in Kontakt traten. Es gibt Belege für seine Existenz vor dreißigtausend Jahren und Spekulationen, dass er bereits vor hunderttausend Jahren praktiziert wurde. Unsere Vorfahren verstanden die Vernetzung des Lebens.

Im Mittelpunkt vieler indigener Kulturen auf der ganzen Welt stehen Prinzipien, die tief in der Lebensweise der indigenen Völker verwurzelt sind. Sie bieten nicht nur einen Rahmen für das Überleben, sondern auch einen Fahrplan für ein Gedeihen in Harmonie mit der Erde und untereinander.

  • Die Grundlage der Gegenseitigkeit – Gegenseitigkeit ist die Praxis des gegenseitigen Austauschs, ein Eckpfeiler der indigenen Wirtschaft und sozialen Strukturen.
  • Das Prinzip des Respekts – basiert auf dem Verständnis, dass jedes Element der natürlichen Welt einen inhärenten Wert besitzt und eine wichtige Rolle im Netz des Lebens spielt.
  • Die Pflicht der Verantwortung – die Pflicht jedes Einzelnen, sich um die Erde und ihre Ressourcen zu kümmern und ihre Verfügbarkeit für zukünftige Generationen sicherzustellen
  • Ehrfurcht vor allen Lebewesen – Ehrfurcht ist das Grundthema, das die Werte Gegenseitigkeit, Respekt und Verantwortung miteinander verbindet.

Diese Prinzipien bedeuten, dass alles Leben miteinander verflochten und verbunden ist, die Natur wird als lebendiges, bewusstes Wesen gesehen, verbunden mit dem tiefen Wissen ( = ein tiefes Verstehen), dass wir letztlich alle Teil dieses Bewusstseins und Lebensnetzes sind. In einer Welt, die zunehmend durch Klimawandel, soziale Ungerechtigkeiten, Kriegen, etc. herausgefordert wird, bietet die uralte Weisheit der indigenen Völker einen Hoffnungsschimmer und einen Weg nach vorn – für heute und die nächsten Generationen.

Die sieben Archetypen

Im Munay-Ki sind die sieben archetypischen Energien zentrale Elemente des Harmonie-Ritus. Jede Energie ist mit spezifischen Qualitäten und Kräften verbunden.

1. Schlange (Sachamama) – Wurzelchakra (Muladhara)

  •  In das Wurzelchakra eingepflanzt, hilft die Energie der Schlange, tiefe Heilung und Stabilität zu fördern, sowie das Fundament für spirituelles Wachstum zu legen.

2. Jaguar (Otorongo) – Sakralchakra (Svadhisthana)

  • Im Sakralchakra verankert, unterstützt die Energie des Jaguars den Empfänger dabei, emotionale Blockaden zu überwinden und mit Mut und Selbstbewusstsein zu handeln.

3. Kolibri (Siwar Q’enti) – Solarplexus-Chakra (Manipura)

  • Bedeutung: Im Solarplexus-Chakra fördert die Energie des Kolibris Entschlossenheit und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, während man auf den eigenen inneren Antrieb und die Freude am Leben setzt.

4. Adler oder Kondor (Apuchin) – Herzchakra (Anahata)

  • Im Herzchakra verankert, hilft die Energie des Adlers, Mitgefühl, Liebe und die Fähigkeit zu fördern, die Welt aus einer höheren Perspektive zu betrachten.

5. Hüter der Sterne (Quetzalcoatl) – Kehlchakra (Vishuddha)

  • Im Kehlchakra eingepflanzt, stärkt diese Energie die Fähigkeit zur Kommunikation und den Ausdruck von Weisheit und Wahrheit, die aus höheren Ebenen des Bewusstseins stammen.

6. Hüter der Erde (Huascar) – Stirnchakra/Drittes Auge (Ajna)

  • Im Stirnchakra verankert, fördert diese Energie die Intuition und das innere Sehen sowie die Fähigkeit, die Kräfte der Erde in das eigene Leben zu integrieren.

7. Hüter des Universums (Pachakuti) – Kronenchakra (Sahasrara)

  •  Im Kronenchakra verankert, öffnet diese Energie den Empfänger für das Göttliche und die Einheit mit dem Universum, fördert spirituelles Erwachen und das Bewusstsein des Einsseins mit allem, was ist.

Diese sieben archetypischen Energien dienen dazu, die Chakren zu harmonisieren und zu stärken und sie helfen dem Empfänger, spirituelle Weisheit und innere Balance zu erlangen.

Q´oto Kuna Riten – die Plejaden

Neben der andinen Tradition sehen viele alten Kulturen die Plejaden als heilig an – die griechische, die ägyptische, in den Legenden der nordamerik. Ureinwohner, bei den austral. Aborigines, etc…

Jeder der sieben Sterne – 7 Schwestern – im Q’oto Kuna hat seinen eigenen Namen und seine eigene energetische Frequenz.

Durch die Übertragung des Lichts (Kanchay Karpay) bekommst du die Segnungen und energetischen Verbindungen dieser Sterne – energetische Pfade göttlicher Führung.

Diese Einweihungen sollen deine einzigartige Frequenz und Qualität des Quelllichts in dieser Erdmatrix verankern … und sich in feiner Abstimmung mit deiner Seelensignatur auf deinem Pfad ausrichten.

Die 7 Einweihungen:

1 – Die Initiation von K’anchaq Qoto – Alcyone: Stern des Segens, des Wohlstands, der Entfaltung und der Blüte.

2 – Die Initiation von Yllari Qoto – Merope: Stern der Perspektiven deiner Seele, zwei Archtypen, der Falke und der Adler, diese bringen hohe Energie in dein drittes Auge.

3 – Die Initiation von Llankay Qoto – Elektra: Stern, der niemals ruht, der die kraftvolle Energie/Schwingung dieser Zeit bringt und dir den Zugang zu anderen Sternensystemen ermöglicht.

4 – Die Initiation von Munay Qoto – Celeano: Stern des Herzens, hat mit tiefem Mitgefühl und bedingungsloser Liebe zu tun. Star der Wunder, Reise in andere Welten und Dimensionen.

5 – Die Initiation von Ñawi Qoto – Maya: Stern der Antworten, gibt Auskunft über deinen Zweck und deine Mission in diesem Leben. Stern deines Geburtsortes, der das, was ist, umarmt und reinigen kann.

6 – Die Initiation von Tarpuq Qoto – Taygeta: Stern der Kreativität, der Manifestation, der Nahrung für die Erde und des Dienstes. Verbindung mit den Lichtsamen des Lebens und deinen Talenten. „Was möchte deine Seele auf die Erde bringen?“

7 – Die Initiation von Puriq Qoto – Asterope 1 und 2: Zwillingsstern, „der Schwanz der kosmischen Schlange“. Hilft dir, deinen Weg zu finden, dich in Bewegung zu bringen, damit du ihm auch tatsächlich folgen kannst.

Alle diese wunderbaren Riten sind für uns westliche Suchende ein wertvolles Werkzeug zur spirituellen Transformation, ganz entscheidend dabei ist, sie mit Respekt und einem Bewusstsein für ihre Ursprünge und kulturellen Wurzeln zu praktizieren.

Ñusta Karpay – Göttinnenenergie der Apus

In der andinen Kosmologie dreht sich alles um die Natur und zielt darauf ab, ins Gleichgewicht zu kommen. Ñusta ist die weibliche Energie der Apus (der Berggeister), die sowohl eine weibliche als auch eine männliche Energie enthält, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Sie haben Verbindungen zu den 7 Schwestern, den Plejaden (Qoto-Kuna Karpay).

Die 7 Prinzessinnen und ihre Bedeutung

1. MAMA OCHIO

Mama OCHIO ist die Erdgöttin, die große Mutter aller Göttinnen und auch die Göttin der Weisheit für alle Menschen. Sie vertieft deine Vitalität, deine Leidenschaft und dein Gefühl der Sicherheit.

2. DOÑA MUJIA QOCHA KUCHU

Sie ist die Göttin des Meeres und der Seen. Diese Verbindung unterstützt und klärt unseren emotionalen Fluss und nährt das Gefühl des Vertrauens und des Glaubens in unserem Herzen.

3. MAMÁ SIMONA

Sie ist die Göttin unserer Vorfahren. Sie hält die Verbindung zu unserer weiblichen Abstammungslinie und verbindet Sie mit Ihren Wurzeln aus deinen früheren Leben, um dich selbst zu finden und ein sicheres und glückliches Leben zu schaffen.

4. DOÑA THERESA

Sie ist die Göttin der Harmonie. Sie trägt Sanftheit in sich und wenn wir uns diesem inneren Gefühl hingeben, kommen wir in eine tiefe Verbindung mit unserer Seele und ihrer Energie.

5. HUANA SAKAPANA

ist die Göttin der Kommunikation und das Element Wind, und dadurch aktiviert sie die Energie in unserem Hals-Chakra (die Energie der Inspiration, Kreativität, Visionen und des Lebens im gegenwärtigen Moment).

6. MARIA HUAMÁN TIKLLA

Sie ist die Göttin des klaren Sehens. Eine Energie, die uns mit einem visionären Gefühl, und mit inneren wie auch äußeren Visionen verbindet.

7. THOMASA HUAMÀN TIKLLA

ist die Zwillingsschwester von Maria Huamán Tiklla. Sie ist die Göttin der Freiheit. Ihre Aufgabe ist die Verbindung zum Höheren Selbst und hilft bei der Integration aller Segnungen.

Ñusta Karpay ist ein Weg zurück zu dir, in dein inneres Zuhause und in deine weibliche Kraft.

Munay-Ki Riten

Munay-Ki – „Energie der Liebe“. In der Quechua-Sprache bedeutet „Munay“ „universelle Liebe“. „Ki“ ist japanisch und heißt Energie. Die Munay-Ki-Riten sind zehn Einweihungen oder Ermächtigungen, die in den Heil- und spirituellen Praktiken der Berg-, Küsten- und Dschungelschamanen Perus wurzeln. Es war Dr. Alberto Villoldo, der als junger Anthropologe in den 1980er Jahren zum ersten Mal auf diese Weisheit stieß und dann, mit dem Segen seiner indigenen Mentoren, begann, diese Übertragungen mit der westlichen Welt zu teilen.

Die Qero sagen dazu: „Die Riten des Munay-Ki transformieren und verbessern dein leuchtendes Energiefeld. Es sind energetische Übertragungen, die die Wunden der Vergangenheit heilen – dein karmisches und genetisches Erbe. Sie informieren deine DNA neu und ermöglichen dir, einen neuen Körper zu entwickeln – einen, der anders altert, heilt und stirbt. Das Munay-Ki ist deine Einladung, sich eine völlig neue Welt ins Leben zu träumen.“

Jeder der Riten hat einen anderen Schwerpunkt; einer integriert verschiedene Andenarchetypen (wie Schlange, Puma, Kolibri und Kondor) in jedes der Chakren.

Im Folgenden eine Zusammenfassung der 10 Munay-Ki-Riten mit ihren Quechua-Namen

1. Hampe Karpay / Heilerritus

2. Chumpi Karpay / Bänder der Macht

3. Ayni Karpay / Harmony Rite

4. Kawak Karpay / Seer’s Rite

5. Pampamesayok / Daykeeper’s Rite

6. Altomesayok / Wisdomkeeper’s Rite

7. Kurak Akuyek / Earthkeeper’s Rite

8. Mosoq Karpay / Starkeeper’s Rite

9. Taitanchis / Schöpferritus

10. Kisma Karpay / Ritus der Gebärmutter

Was diese Riten mit mir machen werden, wird die Zeit zeigen, wenn ich ihnen erlaube, „ihre Wirkung zu entfalten“ und sich in mein Bewusstsein und mein tägliches Leben zu integrieren.

Hatun Karpay – Die große Initiation der Inka

Hatun Karpay bedeutet „Große Macht“ oder „Große Transformation“. Auf dieser spirituellen Reise wird ein klar definierter Prozess mit einem Zyklus von Einweihungen und Ritualen durchlaufen, die helfen, deine Spiritualität zu trainieren, dein volles Potenzial zu entdecken und deine persönliche Kraft zu entwickeln und wurde von den andinen spirituellen Paqos (Lehrer) so genannt.
Die Tradition umfasst die Lehren von berühmten Andenmeistern (zB Don Benito Qoriwaman) und besteht aus drei Teilen: Phaña (rechter Pfad), Chaupi (mittlerer Pfad) und Lloqe (linker Pfad) abdecken, indem die drei Zentren erweckt werden.
• Munay Karpay – der Initiation des Herzzentrums: Chaupi (Mitte): betont die Aspekte von Gefühlen und Willen (Munay) und spielt die Rolle eines Katalysators oder Übergangsinstruments zwischen den rechten und linken Aspekten der Tradition und ermöglicht eine tiefe persönliche Entwicklung harmonisch fließender zwischenmenschlicher Beziehungen.
• Yachay Karpay – der Initiation des Kopfzentrums: Phaña (rechte Seite): betont den rationalen und mystischen Aspekt der Tradition (Yachay) und dient der Pflege des persönlichen Energiefelds, (das LEF-Leuchtendes Energiefeld, eiförmig um uns herum = Poqpo – repräsentiert durch Kausay Pacha = Quelle, die schöpferische Lebensenergie).
• Ll´ankay Karpay – der Initiation des Bauchzentrums: Lloqe (linke Seite): betont die intuitive Perspektive und aktive Aspekte und ist auf die Handlung (Llan’kay) im physischen Körper zur inneren Entwicklung des Selbst gerichtet. Diese Seite besteht aus einer Reihe von Verfahren, um die Selbstbeobachtung und Entwicklung (mit den Verbündeten) zu bewirken und zur Erlangung von persönlicher Macht.
Der Begriff “große Initiation” beschreibt den Erwachensprozess dieser heiligen Arbeit ganz wundervoll. Während eines Hatun Karpays werden viele kosmische Energien, wie die Kraft der vier Elemente, Energielinien heiliger Tempel und Berge, das Licht der Sterne und die Kraft der Archetypen in die drei Energiezentren übertragen.

Übertragung von Riten und Einweihungen – Karpay

Die Prophezeiungen der Inka sprechen von einem neuen Menschen, der auf der Erde erscheinen wird, einem Menschen, der frei von Angst lebt und in seiner transzendenten Natur verwurzelt ist. Ihre Nachkommen, die Q’eros sagen, dass sich die Türen zwischen den Welten wieder öffnen; dass wir auf Zeitlinien reisen können um unsere Vergangenheit zu heilen und eine positive Zukunft gestalten können. Damit ihre Medizin weltweit leicht empfangen und leicht verstanden werden kann, haben sie uns ihre Traditionen in Form von energetischen Riten und Ermächtigungen geschenkt. Nicht nur alleine als kongitives Wissen, sondern um dieses auf allen Ebenen mit unserem gesamten Kallpa = Energiesystem, integriert werden kann.

•          Munay Karpay – mit unseren Gefühlen, dem Herzzentrum

•          Yachay Karpay – mit unserem Denken, dem Kopfzentrum

•          Ll´ankay Karpay – mit unserem Handeln, dem Bauchzentrum

Die Karpay (Riten) pflanzen den Samen des Wissens, den Samen von Pachacuti, in den Energiekörper des Empfängers und verbinden ihn mit einer uralten Linie von Wissen und Macht, auf die der Einzelne nicht zugreifen kann. Je nach Karpay muss du dich mit dem Inhalt der Übertragung auseinandersetzen, diese integrieren und nähren.

Karpays sind die Übertragung von Potenzial. Wie beim Pflanzen eines Samenkorns wird ein Samen aus Energie in das Energiefeld des Empfängers gepflanzt. Dieser Samen beinhaltet, je nach Ritus, eine bestimmte Information an Wissen, Kraft, Energie und eben Potenzial.

Ohne eigenes Zutun wird er sich nicht entfalten, dh ein Same möchte gehegt, gepflegt, gegossen und gedüngt werden, damit er zu einer stattlichen Pflanze heranwachsen kann, um zu blühen, Früchte hervorzubringen und wiederum ihre Samen zu verteilen.

Es gibt in der andinen Tradition unzählige verschiedene Karpay.

•          MunayKi-Riten – Seher-Ritual, ein Bündel aus versch. Übertragungen

•          Nusta Karpay – zur Integration aller weiblichen Aspekte,

zB Heilung der Gebärmutter

•          Koto Kuns Karpay – Einweihung mit den Plejaden

•          Orion Karpay – Einweihung mit dem Oriongürtel

•          Despacho – Dankbarkeitsritual zu Ehren von Pachamama, etc …

Medizinrad – Inti Tayta – Vater Himmel

Das Strahlen der Sonne fasziniert Kulturen auf der ganzen Welt, erhellt die Tage und symbolisiert zu allen Epochen deren Göttlichkeit. Mit Namen in Tausenden Sprachen wird der unerkennbare Ursprung des Universums bezeichnet.

In der alten Quechua-Sprache ist dies Inti Tayta und wird mit Vater Sonne übersetzen. Inti bedeutet Sonne und das heilige Maskuline, Tayta bedeutet Vater.

Das Licht, das Inti Tayta auf uns scheint. Inti gilt als Sohn von Wiracocha , der Schöpfergottheit, und Mama Cocha, der Göttin des Meeres. Den Inka-Legenden zufolge hatte er zwei Schwestern: Pachamama , die Göttin der Erde, und Mama Killa , die Göttin des Mondes. Vater Sonne, Herrscher über Himmel, Pflanzen und Universum, nimmt im Pantheon der Inka einen zentralen Platz ein, er wird verehrt als Quelle allen Reichtums

Diese göttliche Abstammung ermöglichte ihnen eine unumstößliche Herrschaftsgewalt. Intis himmlische Präsenz war im gesamten Reich spürbar, von den heiligen Stätten Cuscos bis zu den Hochterrassen Machu Picchus. Als Sonnengott ist Inti eng mit der Landwirtschaft verbunden und sorgte für das notwendige Licht und die Wärme, die für das Wachstum der Pflanzen nötig sind.

Die Inkas, die in Regionen wie dem Heiligen Tal lebten, waren aufmerksame Himmelsbeobachter – und das sind die Q´eros bis heute.

Die Bewegungen der Sonne bestimmten ihren Kalender und ihre landwirtschaftlichen Praktiken und machten Inti zu einer lenkenden himmlischen Kraft. Die Bauwerke von Machu Picchu sind nach bestimmten Sonnenmustern ausgerichtet und spiegeln das komplexe Verständnis der Inka für den Lauf der Sonne wider und Gold wird aufgrund seines strahlenden Glanzes mit Vater Sonne in Verbindung gebracht,

Inti wird oft neben der Mondsichel dargestellt und steht für Gleichgewicht und Harmonie zwischen Tag und Nacht, männlich und weiblich. Diese Dualität unterstreicht die astronomischen Beobachtungen, die in der Inka -Kultur verankert sind.

Inti wird oft neben der Mondsichel dargestellt und steht für Gleichgewicht und Harmonie zwischen Tag und Nacht, männlich und weiblich. Diese Dualität unterstreicht die astronomischen Beobachtungen, die in der Inka-Kultur verankert sind.

Beispiel für Anrufung & Dank:

„Großes Mysterium, Sterne, Sonne und Mond, danke, dass ihr unsere alten Väter und Mütter seid, voller Magie und Mysterium. Sei heute bei uns und erinnere uns an die unergründliche Intelligenz des Lebens und die endlose schöpferische Energie der Ausdehnung und Freude. Aho.“

Medizinrad – Pachamama – Mutter Erde

Das Wort Pachamama lässt sich aus der alten Quechua-Sprache mit Mutter Erde übersetzen. Pacha bedeutet Universum, Welt oder Erde und Mama bedeutet Mutter. Pachamama bedeutet vergöttlichte Erde und mütterliches (über)natürliches Wesen. Sie wird als weibliche Göttin mit einem ebenso göttlichen Ehemann wahrgenommen, einem großen astralen Schöpfergott. Dieser Gott hat in verschiedenen Regionen unterschiedliche Namen, wie Pachacamac oder Viracocha.

„Die Erde gehört nicht uns, aber wir gehören ihr, denn wir sind ihre Söhne und Töchter. Wem gehört das Land? Pachamama ist unsere Mutter und in diesem Haus leben wir als Menschen, Tiere und Pflanzen .“

Diese Worte eines Grundschullehrers aus dem Altiplano, den Anden zeigen schon die Multidimensionalität des Konzepts Pachamama. Pachamama ist eine Gottheit – sie ist die Muttergöttin, die Lebensspenderin –, aber sie ist auch die Erde, der eigentliche Boden, auf dem wir die Samen pflanzen und über den wir gehen. Als Gottheit hat sie enorme Macht, aber sie muss auch gehegt und gepflegt werden, in ihrem physischen, realen und materiellen Sinne. Eine andere Perspektive zu diesem Thema ist, dass das Leben, das die Pachamama schenkt, verschiedene Darstellungen hat, wobei der Mensch nur eine dieser möglichen Ausdrucksformen ist und sich als solche nicht von Tieren und Pflanzen unterscheidet.

Aus Dankbarkeit und Verehrung wird von den Andenbewohnern bei jeder Entnahme einer natürlichen Ressource die Erlaubnis der Pacha eingeholt und eine Opfergabe dargebracht – wie wird als Beschützerin /Hüterin von Handwerk angesehen und umfasst viele traditionelle Tätigkeiten wie Weben, Spinnen und Töpfern.

  • Töpfer tun dies, wenn sie Ton von seiner Quelle entfernen
  • Vor der Aussaat werden kleine Frauenamulette als-Opfergaben in die Erde eingegraben
  • Despachos werden als Zeichen der Gegenseitigkeit, Ehrerbietung und Dankbarkeit dargebracht

Dankgebet der Q´eros: „Pachamama, danke, dass du die Grundlage unseres Lebens bist. Wir ehren dich und alle unsere Verwandten. Wir spüren deine Liebe. Mutter Erde, danke, dass du heute Abend bei uns bist. Wir spüren deine Festigkeit unter unseren Füßen und wissen, dass du uns alle Elemente zur Verfügung stellst, aus denen wir gemacht sind.“ Aho !

Sie sagen, es ist wichtig, unsere Haltung gegenüber der Erde zu ändern und verstehen, dass wir nicht ihre Eigentümer sind.

Schamanismus und Selbstfürsorge

Mangelndes Bewusstsein für Selbstfürsorge bedeutet, dass das, was wir haben /erleben möchten, zB Freundlichkeit, Lachen, Zuneigung, Entspannung, etc. in erster Linie von anderen erwarten. Nur hat Selbstfürsorge in erster Linie mit mir und meiner Beziehung zu mir selbst zu tun. Es geht darum, mich um mich selbst gut zu kümmern. Und es geht keinesfalls um Trennung, Vergleich oder Hierarchie.
Es geht darum, mit mir freundlich, mitfühlend und großzügig zu sein und jeden einzelnen Aspekt zu akzeptieren, auch jene, die wir nicht toll finden und uns wünschen, dass sie nicht da oder anders wären.
Es ist nicht die Verantwortung von anderen, unsere Bedürfnisse für uns zu erfüllen.
Wenn wir uns selbst lieben, lernen wir, uns selbst diese Energien und Erfahrungen zu schenken, anstatt den Menschen in unserem Leben die Verantwortung zu übertragen, es für uns zu tun.
Hier eine schamanische Atemübung zur Selbstfürsorge. Du kannst natürlich jedes andere Wort einsetzen zB Selbstliebe – ich persönlich bevorzuge derzeit gern Selbstfürsorge. Aber das ist einfach Geschmackssache und kann sich verändern.
Diese Atemübung ist ein kraftvolles Werkzeug in vielen alten spirituellen Traditionen, v.a. im hawaiianischen Schamanismus. Hawaiianische Schamanen (Kahunas) fordern die Luftgeister auf, durch den Atem bestimmte Energien in ihren Körper zu bringen. Und sie soll barfuß und mit nicht gekreuzten Beinen geübt werden, damit der Energiefluss nicht behindert wird.
• Setz dich bequem auf einen Stuhl, die Füße berühren den Boden und nimm den Atem wahr.
• Sprich in Gedanken „Ich atme Selbstfürsorge in meinen Körper ein“ und atme dabei tief ein.
• Spüre beim Ausatmen die Fürsorge (Liebe), die durch deinen Körper strömt. Du kannst sie in deine Glieder und in deine Finger lenken., auch in deinen Bauch, Gehirn und in alle Teile von dir, die mehr davon benötigen oder du lässt und den Strom einfach frei durch den Körper fließen.
• Atme ein und wiederhole die Worte in deinem Kopf: „Ich atme mehr Selbstfürsorge ein“.
• Atme erneut aus und spüre, wie die Fürsorge (Liebe) jede deiner Zellen durchdringt.
• Wiederhole dies 10–15x oder einfach solange, wie du das brauchst.
Diese Form der Selbstfürsorge lässt uns mentale, emotionale und spirituelle Immunität entwickeln und lässt uns in der Welt agieren – weit gehend unbeeinflusst von äußeren Umständen.